
Arcobräu Gräfliches Brauhaus – ein Gruß aus dem Donauland. Die Brauerei in Moos blickt auf Wurzeln zurück, die bis ins 16. Jahrhundert reichen. 1567 taucht sie erstmals in Urkunden auf. Damals ging es weniger um Markenführung als um Versorgungssicherheit: Bier als tägliches Lebensmittel – verlässlich, nahrhaft, unverzichtbar.
Heute führt die Familie Arco‑Zinneberg das Brauhaus. Graf Riprand von und zu Arco-Zinneberg beschreibt die Verbindung so: „Die Geschichte der Grafen von und zu Arco-Zinneberg in Bayern und die Biermarke Arcobräu sind untrennbar.“ Ein Traditionsname, gewachsen aus Adelssitz und Handwerk. Hier wird nicht einfach produziert – hier wird gepflegt, bewahrt und klug weiterentwickelt.
Ein Sortiment wie ein Heimatfilm – ohne Kitsch
Mooser Liesl, das helle Aushängeschild. Dazu Weißbier, Dunkles, Pils, Zwickl, Festbier. Klassische Sorten, fein gepflegt. Kein lautes Vielfalt-Feuerwerk, sondern solide Braustile, die man nicht erklären muss – nur genießen. Wer genauer hinschmeckt, entdeckt Feinheiten: weiche Malznoten, zarte Hopfenakzente. Kleine Nuancen, die zeigen, wie sorgfältig hier gearbeitet wird.
Wo Bier Gemeinschaft stiftet
Arcobräu ist nicht nur Produzent: Die Brauerei ist auch Gastgeber. Seit 1974 lockt das Mooser Pfingstfest Menschen aus nah und fern. Was als regionales Volksfest begann, ist heute eines der bedeutendsten Reit- und Springturniere Bayerns – ein Ort, an dem Pferdesport, Tradition und Geselligkeit miteinander verschmelzen. Bier als verbindendes Element. So einfach, so wirksam.
Arcobräu Zwickl
Was bleibt? Eine Brauerei mit Geschichte, ohne historisch zu wirken. Eine Marke, die Heimat verkörpert, ohne altmodisch zu sein. Und Biere, die genau das tun, was sie sollen: schmecken.
So auch das Arcobräu Zwickl, mit dem Braumeister Günther Breitenfellner heute unseren Gaumen verwöhnt. Unfiltriert, weich, vollmundig – ein Bier ohne Getöse, aber mit Charakter.
Prost – auf die nächsten hundert Jahre.
Fotos: © Arcobräu Gräfliches Brauhaus
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