Bieradvent Tag 19: Landgang Helle Aufregung

Hamburg, 2015. Die Gründungswelle der deutschen Craftbier Bewegung hatte Fahrt aufgenommen, als Lars Großkurth, Tim Becker und Sascha Bruns sich anschickten, auf ihr zu surfen. Sie brauten in der Rindermarkthalle beim Millerntor-Stadion in St. Pauli. Hopper Bräu nannten sie sich. 

Etwa zur gleichen Zeit entstand in Bayern Hoppe Bräu. Beide wuchsen, bauten »echte», große Sudanlagen, die einen im Norden, der andere, Markus Hoppe, im Süden. Sie wurden oft verwechselt. Die Hamburger benannten ihre Brauerei kurzerhand um. Landgang heißt sie seither. 

Landgang Brauerei

Heute zählt Landgang zu den etablierten Braustätten in der Hansestadt. Mit einem jährlichen Ausstoß von bis zu 6.000 Hektolitern sei sie die drittgrößte Hamburgs - hinter Holsten (gehört zu Carlsberg und ist sehr, sehr groß) und Ratsherrn (viel, viel kleiner als Holsten und gleichzeitig viel größer als Landgang). Vielleicht sollten wir sagen, unter den kleinen Brauereien ist Landgang die größte. 

Mehr über Landgang – kurz und knapp

Landgang versteht sich als moderne Hamburger Stadtbrauerei: handwerklich, experimentierfreudig, offen für Begegnung. In der Brauwirtschaft gibt es Verkostungen, Veranstaltungen und neue Specials vom Fass – lebendige Bierkultur im Norden. Nachhaltigkeit und ehrliche, klare Rezepte prägen den Alltag am Sudkessel.

Helle Aufregung

Helle Aufregung ist DER Klassiker im Sortiment von Landgang. Das Lagerbier ist von Tschechien inspiriert. Sascha, der Herr über die Sudkessel, hat die tschechischen Aromahopfensorten Saazer und Sladek verwendet und ihnen einen Hallertauer Cascade zur Seite gestellt. Insgesamt ist die Bittere eine Nuance höher als bei einem klassischen Hellen. Sie wird vom Körper jedoch gut getragen uns ausbalanciert. 

Cheers!

Fotos: © Landgang Brauerei und Landgang@Facebook