2018 war, dem schönen und langen Sommer und der Fußball Weltmeisterschaft sei's gedankt, ein gutes Jahr für die deutsche Brauindustrie. 2019 scheint anders auszusehen: Der Bierabsatz sank bis Ende November um 2,5 Prozent auf 85,2 Millionen Hektoliter - gerechnet ohne alkoholfreies Bier. Dessen Ausstoß ist zwar gestiegen, allerdings geht man davon aus, dass dieser Anstieg den Verlust des alkoholhaltigen Bieres nicht ausgleichen kann.
Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, im Gespräch mit der Deutschen Presseagentur: „Auch wenn sich das Geschäft im Dezember noch positiv entwickelt hat, wird am Jahresende beim Bierabsatz wohl ein Minus von etwa zwei Prozent stehen."
Er ergänzt: "Was 2020 weiter wachsen wird, ist die Zahl der Brauereien in Deutschland und die Zahl der Biermarken, die sich der 7000-er Marke nähert." Wie in ganz Europa gehe auch in Deutschland der Bierkonsum seit Jahren zurück, insbesondere aus demographischen Gründen.
Silbersteif am Bierhorizont des jungen Jahres: Im Sommer findet die Fußball Europameisterschaft statt.
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