NewsBieradvent DE Tag 10: Zwettler Export Lager

Bieradvent DE Tag 10: Zwettler Export Lager

Die Privatbrauerei Zwettl zählt zu den Leitbetrieben des Waldviertels. Seit Jahrhunderten. Ende des 17. Jahrhunderts erwarb Paul Graf das Gut Schickenhof – samt Brauerei. 1708 baute er sie vollständigen Brauhaus, der Stiegenbrauerei aus. Ein mutiger Schritt. Und ein kluger.

Als „Preyer auf den Stüegen“ setzte er noch einen drauf: Eine eigene Quellwasserleitung musste her. Warum? Weil gutes Bier gutes Wasser braucht. 1710 wurde der Bau bewilligt. Ein kleiner Verwaltungsakt – ein großer Meilenstein. Der erste auf dem langen Erfolgsweg der Zwettler.

Die Familie Schwarz

Manchmal haben die Bayern beim guten Bier ihre Finger im Spiel. 1890 wechselte die Stiegenbrauerei den Besitzer: Der bayrische Brauer Carl Schwarz übernahm. Und er brachte frischen Wind mit. Schon 1897 brannte elektrisches Licht, 1918 lief die Linde-Kühlmaschine an. Technikfreude im Waldviertel – warum nicht?

Heute führt sein Ururenkel die Tradition fort. Seit 1996. Mag. Karl Schwarz, ein Waldviertler durch und durch. Fünfte Generation – da muss man nicht lange diskutieren.

Schwarz ist nicht nur Brauereichef. Er ist ein Mensch, der anpackt. Gründungsmitglied der Vereinigung »Österreichische Privatbrauereien«. Obmann des Verbands der Brauereien Österreichs. Einer, der dem Bier eine Stimme gibt – auch abseits des Sudkessels.

Mag. Karl Schwarz, der Bräu zu Zwettl.

Im Biershop der Brauerei

Gebraut mit Waldviertler Getreide.

Waldviertler Hopfentradition

Regionalität ist kein Trendwort. In Zwettl ist es gelebte Kultur. Das Malz kommt großteils aus der Region. Das Wasser sprudelt – wie einst – aus den eigenen Quellen. Und der Hopfen? Der gedeiht wieder im Waldviertel.

Lange war er verschwunden. Als mit dem Ersten Weltkrieg Brotgetreide Vorrang hatte, geriet der Hopfen in Vergessenheit. Doch gute Ideen sterben nicht. Vor gut 30 Jahren legten die ersten Landwirte – auf Initiative von Karl Schwarz sen. – neue Hopfengärten an. Heute bewirtschaften fünf Betriebe neun Hektar Waldviertler Hopfenboden.

Zwettler Export Lager

Und nun dürfen wir uns freuen – auf das fein gebraute »Zwettler Export Lager«, ein Märzen in klassisch österreichischer Stilistik. 2021 gab’s dafür Gold beim European Beer Star – Kategorie »Austrian-Style Märzen«. Verdient. Und ein bisschen zum Niederknien.

In diesem Sinne: Lass es dir munden. Prost.

Fotos: © Privatbrauerei Zwettl

Privatbrauerei Zwettl

Zwettler - Export Lager

Export

5% vol.

3,51

Comments

klahe • 12 Hours ago

Auch bei mir war gestern das Wieninger im Österreichischen Kalender, umso bedauerlicher, da ich im Gegensatz zum Wieninger das Zwettl noch nicht kannte. Auch sind mir zu wenig Österreichische Biere drin. Wenn ich vor dem Kauf auf die Bestückung geschaut hätte, dann hätte ich wahrscheinlich dann doch nicht gekauft.

weesels1703 • 8 Hours ago

Passt klahe… bekomme den Kalender immer als geschenk von meiner frau… die klebt dann die seite immer ab, damit ich nich weiß was drinnen ist.. (beste frau) aber ja … hatte mich diesmal für ösi entschieden da im de kalender ja immer wohl ander biere sind aber meist auch immer die gleichen brauer auftreten… ja schade mit dem Kalender… zumal ich sagen kann das die österreichische Braukunst bisweilen besser ist als so manch gute deutsche … schade einfach … die Erfahrung wurd einem quasi ja genommen… naja … vielleicht kommt ja noch der knaller … grüsse

biergegennazis • 1 Day ago

Hab auch das Wieninger im Kalender

weesels1703 • 1 Day ago

Hier auch mal ne konstruktive Beschwerde… Also ich hatte jetzt im Österreichischen-Kalender 4 aus Österreich der Rest war deutsch … zudem nachdem der Kalender dann noch falsch bestückt ist mit dem Wieninger…zugegeben Wien steckt ja weinigstens im Namen aber das ist doch etwas naja schön gesagt enttäuschend… zumal jetzt bestimmt die alljährliche Ansage kommt … der Kalender wird von Hand bestückt… Aber gut . Find bei dem erlauchten Preis dürfte man doch etwas sorgfältiger arbeiten. Bitte nicht direkt beleidigt sein … Wie gesagte konstruktiv und ja … mich zwingt ja auch keiner dazu den Kalender zu kaufen … Aber wenn man nichts sagt kann auch nix verbessert werden … Grüße aus dem Emsland !

Werner Schlegl • 1 Day ago

Die Falschbestückung kommt jedes Jahr vor. Und jedes Jahr wird sich rausgeredet. Kann ja mal vorkommen, wird per Hand bestückt, Bla Bla, Bla... Ich kaufe seit Jahren Bier-Adventskalender von Mr. Hop und von Beyond Beer, eine Falschbestückung ist noch nie vorgekommen.

Werner Schlegl • 1 Day ago

Warum diese untertänige Tonfall? Mit dem Kauf des Kalenders kam ein Kaufvertrag zustande. Kalea hat den Vertrag nicht ordnungsgemäss erfüllt, denn es wurde die falsche Ware geliefert. Bei einer Bierbestellung im Internet bei einer sehr bekannten und renommierten Brauerei in Deutschland habe ich 2 Flaschen doppelt bekommen, dafür fehlten 2 andere Flaschen. Ich habe es fotografiert. Die fehlenden 2 Flaschen wurden mir anstandslos nachgesendet. Das ist für mich guter Service.