Beschreibung

Die Geschichte des Trappistenklosters geht auf das Jahr 1831 zurück, 1839 entstand die erste Brauerei. Die Abtei und die Brauerei sind nicht zu besuchen, aber es stehen als Informationscenter über das klösterliche Leben das „Claustrum“ sowie ein Ausschank der klösterlichen Spezialitäten beim Café „In de Vrede“ in unmittelbarer Nachbarschaft der Abtei zur Verfügung. Das Bier wird in Flaschen zu 0,33 l abgefüllt, sie sind ohne Etikett. Der Inhalt ist nur anhand der Kronkorken zu erkennen. Das Bier wird ausschließlich am Kloster beziehungsweise im Café „In de Vrede“ verkauft. Ein Vertrieb des Bieres über Händler existiert nicht. Nach eigenen Angaben leben die Mönche nicht um zu brauen, sie brauen, um zu leben. Es werden nur beschränkte Mengen produziert und es sind auch nicht immer alle Biersorten vorrätig. Der aktuelle Bestand kann über ein „Biertelefon“ erfragt werden. Es werden maximal zwei Holzkisten zu je 24 Flaschen verkauft. Käufer müssen sich unter Angabe des Kraftfahrzeugkennzeichens beim Kloster einen Abholtermin geben lassen. Solch eine Reservierung ist nur alle 60 Tage möglich. Das Bier wird nur gegen Ehrenwort, es nicht weiterzuverkaufen, verkauft. Westvleteren-Trappistenbier wird auf internationalen Bier-Rating-Seiten in die allerersten Ränge gewählt. Auf „RateBeer.com“ wurde Westvleteren 12 sogar zum weltbesten Bier gewählt; die Mönche der Abtei Sint Sixtus fühlen sich vom hierdurch verursachten Trubel bereits in ihrem Klosterleben gestört. Nachdem es 2019 ein Supermarkt geschafft hatte sich 300 Kasten Westvleteren Bier zu beschaffen und diese dann für 10 Euro pro Flasche verkauft wurden hat man das Verkaufsverfahren geändert. Der Verkauf geht mittlerweile über Internet