AT Bieradvent #4 : Grieskirchner Export

Man erzählt sich im beschaulichen Grieskirchen gerne die Geschichte vom Bierstreit, der sich im Jahr 1776 in der Stadt ereignete. Die vier bürgerlichen Brauereien erkämpften damals das Lieferrecht bei den Stadtwirten. Sie versprachen "Die Wirthe mit gutem Bür zu verlegen und dießfalls dieselben vollkommen ohne klaghaft zu halten." Die herrschaftlichen Brauereien derer von Parz und Tollet hatten das Nachsehen.

Heute gibt es in der oberösterreichischen Stadt nur noch eine Braustätte, die Grieskirchner Brauerei. Das Sortiment ist klassisch. Neben dem goldenen Export, dem heutigen Biergenuss, trägt auch das Weißbier, die Jörger Weisse, zum Ruhm der Braustätte bei. Kein Wunder, denn Grieskirchen war einmal königlich bayerische Grenzstadt und die Brauerei somit die östlichste Weißbier-Brauerei Bayerns!

Grieskirchner Export hat stattliche 5,5 % Alkhohol. Der Duft ist fein hopfig und lässt frisch-malziges Getreide erahnen. Nach vollmundigem Antrunk bestätigt sich: Hier haben wir ein sehr elegantes Bier mit perfektem Trinkfluss. Mehr davon, bitte!

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