Bayerischer Bierorden 2019

Bayerischer Bierorden 2019

Nürnberg, 12. November 2019, BrauBeviale, . Georg Rittmayer, Präsident der Privaten Brauereien Bayerns eröffnet die wichtigste Messe für die Brau- und Getränkebranche und verleiht den Bayerischen Bierorden. Mit ihm werden Menschen ausgezeichnet, die sich für die Bierkultur und das bayerische Bier in besonderer Weise einsetzen.

Erster Preisträger ist Roland Rauh.

Rauh ist seit nunmehr 70 Jahren im eigenen Betrieb tätig. Fast ein ganzes Leben. Als kleiner Bub hat er seinem Vater beim Biegen von Bügelverschlüssen geholfen. Aus dem kleinen Betrieb im oberfränkischen Küps wurde eine Weltfirma. Rauhs Kronenkorken verschießen Bierflaschen in allen Ländern der Welt. Trotzdem bleibt Rauh der mittelständischen Brauindustrie seiner Heimat tief verbunden: Georg Rittmayer, Präsident der Privaten Brauereien Bayern: "Bis heute hat Rauh immer ein offenes Ohr für unser kleinen Brauereien".

Zweiter Preisträger ist Gottfied Härle.

Der Bayerische Bierorden für einen Bräu aus Baden-Württemberg. Das ist selten. Gottfried Härle aus Leutkirch ist ein Vordenker. Schon seit 10 Jahren kommt die Brauerei Clemens Härle ohne fossile Brennstoffe aus, ist zu 100% klimaneutral. Und Härle selbst ist eine streitbarer Mensch. Über Jahre setzte er sich für den Begriff "bekömmlich" ein. Bis am 17. Mai 2018 der Bundesgerichtshof entschied, dass man Bier nicht "bekömmlich" nennen darf.

Dritter Preisträger ist Markus Wasmeier.

Man kennt ihn als erfolgreichen Skifahrer. Gold bei den alpinen Skiweltmeisterschaften, Weltcup-Gesamtsieg im Super G und zwei olympische Goldmedaillen. Heute widmet sich Wasmeier dem Erhalt des Bayerischen Kulturguts. In seinem Freilichtmuseum in Schliersee betreibt Wasmeier eine historische Brauerei, in der er mit den Besuchern des Museums Bier braut, wie man das vor 300 Jahren gemacht hat. Dafür erhält Markus Wasmeier den Bayerischen Bierorden.

Foto: (c) NürnbergMesse

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