Der neue BarthHaas Bericht

Der neue BarthHaas Bericht

Die weltweite Anbaufläche für Hopfen ist 2020 das siebte Jahr in Folge gestiegen (+1,3 %). Die USA sind mit einem Anteil von 40 Prozent das Land mit der weltweit größten Hopfenanbaufläche, gefolgt von Deutschland mit 33 Prozent und Tschechien mit 8 Prozent. Das geht aus dem BarthHaas-Bericht Hopfen 2020/2021 hervor, den der weltweit führende Hopfenspezialist im Rahmen einer Online-Pressekonferenz am 22. Juli 2021 vorstellte.

Alphasäure auf Allzeithoch

Mit 122.000 Tonnen liegt das Ernteergebnis 2020 um 6 Prozent unter dem Ergebnis von 2019. Neben der Erntemenge ist die Alphasäure ein entscheidender Faktor der Hopfen- und Bierbranche (Zur Erklärung: Die Alphasäure ist der für das Bierbrauen wichtigste Bestandteil des Hopfens und für die Bittere des Biers verantwortlich). Der Alphasäure-Anteil war in 2020 höher als im Vorjahr. Trotz geringerer Ernte konnte so mit 12.690 Tonnen Alphasäure ein neuer Allzeitrekord eingefahren werden.

Anbauflächen- und Sortenentwicklung in Deutschland

Im siebten Jahr in Folge ist die Hopfenanbaufläche auch in Deutschland gestiegen (+1 %). Die drei wichtigsten Sorten haben dadurch weiter an Bedeutung gewonnen.

An erster Stelle steht die Sorte Herkules, die inzwischen auf fast einem Drittel der deutschen Hopfenfläche angebaut wird. Dahinter folgt die Sorte Perle mit einem Anteil von 16 %. Platz drei belegt die Sorte Hallertauer Tradition, mit einem Flächenanteil von 14 % an der deutschen Hopfenanbaufläche. Auch die Bittersorte Polaris verzeichnete eine deutliche Flächenerweiterung. Alle anderen bedeutenden Sorten wurden im Anbau reduziert, darunter Saphir, Hallertauer Magnum, Amarillo und Mandarina Bavaria.

Quelle: BarthHaas Bericht Hopfen 2020/2021
Foto: ©BarthHaas

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