Die Wahrheit über Fabrikbier?

Die Wahrheit über Fabrikbier?

"Nichts geht über ein sauberes Industrieprodukt, das unter Einsatz der modernsten Techniken und Prozesse in einer sauberen Fabrik hergestellt wird"

Es stimmt schon - handwerklich gebrautes Bier erfährt oftmals starke Schwankungen, kein Sud schmeckt wie der nächste. Ob dies positiv oder negativ ist, obliegt jedem Taster für sich selbst zu entscheiden: Den eigenen "Geschmackshorizont" zu erweitern könnte bei stets einheitlichem Geschmack jedoch knifflig werden...so dies denn gewollt ist.

Über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten - was ist Eure Meinung? Hat industriell hergestelltes Bier einen Platz neben Craft Beer verdient? Oder wird es von selbigem auf kurz oder lang verdrängt werden?

Wir sind gespannt auf Eure Meinung!

Quelle(n):
http://www.taz.de/!5488113/

Kommentare

7
martinasommer • vor 7 Jahren
Auch ich kann nur sagen Nico spricht mir aus der Seele...
0
0
videoprojektor • vor 7 Jahren
ich schließe mich dem Kommentar von NicoB79 absolut an!!!
0
0
nicob79 • vor 7 Jahren
Soll doch der Schreiberling dieses Artikels seine Industrieplörre trinken. Natürlich kann ein handwerklich gebrautes Bier Schwankungen im Geschmack haben. Dazu wird es ja auch aus natürlichen Zutaten gebraut, die natürlichen Schwankungen unterliegen. Das macht die Sache aber interessant und spannend. Nur weil ein bestimmter Geschmack seit Jahrzehnten unverändert gebraut und getrunken wird, muss das nicht heissen, dass nur dieser Geschmack der einzig Wahre ist. Ich schwöre auf Craftbier und Biere von kleineren Brauereien die keine Hopfenextrakte benutzen und die ihr Bier wenn möglich nicht filtern und besonders nicht mit PVPP. Dazu zählt natürlich auch noch das Farbebier. Wer Industriebiere bevorzugt hat natürlich alles Recht der Welt dies zu tun, aber zu behaupten es wären bessere Biere weil fortschrittliche Technik und in Zukunft evtl. noch Gentechnik zum Einsatz kommt, hat keine Ahnung.
2
0
The Reinhold • vor 7 Jahren
Beim Bier ist es doch ähnlich wie mit dem Burger, ab umd zu will man nur mal eben einen Burger so zwischendurch, dann fährt mam zu Mc Doof. Will man kreative Kompositionen und Topp Zutaten genießen fährt man zum Beispiel in die Platte Bulette nach Lüdenscheid. Das eine ist billig und kann nicht viel, das andere kostet ein bißchen was, kann aber auch was. Beim Bier ist es doch nicht anders. Mal will man einfach nur n Bier trinken, dann sind Krombacher & Co dran. Beim Genießerabend mit nem Kumpel sind dann die Craftbiere dran. Streiten muss man da nicht. Jedes Bier hat seinen Platz.
2
0
pablo • vor 7 Jahren
Jeder soll das trinken, was ihm gefällt und schmeckt. Wer auf absolut gleichartigen Geschmack eines Bieres, egal welchen Sudes und Jahrgangs Wert legt, ist beim Industriebier gut aufgehoben. Und wer geschmacklich aufgeschlossen ist, für den wird Craftbeer neue Welten erschließen. Wobei es ja nicht immer Craftbeer sein muss. Manchmal reicht ja auch der Blick über die Ländergrenze. Allerdings werden im Artikel m.E. nach Äpfel mit Birnen verglichen. Sehr schön am Beispiel des Autos. Wenn ich es beruflich benötige, absolut zuverlässig sein muss, bequem usw...usw..., ja dann ist eine industriell und zum größten Teil von Robotern hergestellte Mittelklasselimousine erste Wahl. Wenn ich das Auto allerdings zum Spaß an der Freude haben will, ist ein handgedengelter Morgan schon etwas anderes.....Natürlich ist er unbequem, es zieht wie Hechtsuppe...aber er macht Spaß!!! Und damit zurück zum Bier: Benötige ich es zum quasi pflichterfüllenden Trinken....oder zum Spaß an der Freude???? Und Ich? Ich selber trinke gerne Craftbiere, Biere aus kleinen, mittelständischen Brauereien (Franken hat diesbzgl. immer noch viel zu bieten!) belgische Biere, meine selbstgebrauten Biere...Alle bieten mir viel Abwechslung und Spaß an der Freude...;-) Aber große Industrie- oder auch Fernsehbiere - naja langweilen kann ich mich auch anders.
1
0
lu_fb • vor 7 Jahren
In unseren Breitengraden wird meiner Erkenntnis nach sowieso auch in kleineren Brauereien sehr viel Wert auf Sauberkeit gelegt. Natürlich, wenn nicht alles maschienen- und computergesteuert abläuft gibt es immer die Möglichkeit, einen Fehler ins Bier zu bringen und damit nicht mehr ganz "sauber" zu sein. Generell sehe ich es aber ähnlich wie @AlexanderPankratz: Jeder soll seinen Geschmack finden und wenn dies nun immer die selbe Suppe ist, dann soll das halt so sein. Aber man sieht ja auch in der App (Filter setzen in der Bierliste und Deutschland auswählen), dass die altbekannten wie Augustiner immer noch top abschneiden und sehr viele Bewertungen erhalten. Auch in der Gruppe der "Industriebiere" gibt es Unterschiede. Ich selbst trinke lieber etwas charaktervollere Biere, was ich in der Regel von den klassischen Industriebieren wirklich nicht behaupten kann. Wenn jemand die Vielfalt liebt und auch soweit kommt, für den bestimmten Augenblick das für ihn optimale Bier wählen zu können (Sommer, Winter, Nachmittag, Sonne, Regen, ... und natürlich Essen), dann hat er schon einiges erreicht.
0
0
bestattungen-pankratz • vor 7 Jahren
Die sog. "saubere Fabrik" ist so manches Mal auch nur eine Illusion. Ich habe früher mehrere Ferien lang in einer Käsefabrik gearbeitet und dort ging es alles andere als sauber zu. Im Grunde soll jeder das Bier trinken, welches ihm schmeckt. Als Beispiel kann da ich dienen. Ich braue selbst Bier, welches ich natürlich sehr gerne trinke, aber muss sagen: Andere Brauer haben auch gutes Bier. So trinke ich auch gerne das Bier anderer, kleiner und mittelständischer Brauereien, liebe aber auch Heineken und Augustiner. Kurzum: Ein Konfliktpotential, oder gar einen Grund für einen Grundglaubenskrieg zur Herkunft von Bier sehe ich da nicht! Das ist ein "Problem", welches es im Grunde gar nicht gibt und man sollte es auch nicht künstlich heraufbeschwören.
0
0

Weitere News

Alle