Shakshuka
Das ist ein kleines, aber sehr feines Gericht mit Eiern, die in einer kräftig gewürzten Tomatensauce pochiert werden. Shakshuka kommt aus der israelischen bzw. nordafrikanischen Küche. Gerhard schenkt sich ein kühles, blank filtiertes Kölsch dazu ein. Perfekt sommerliches Urlaubsfeeling - auch zu Hause.
Zutaten für ca. 4 Personen
8 Eier
3 EL Olivenöl
1 große Zwiebel – fein gehackt
2 Zehen Knoblauch – fein gehackt
2 gegrillte Paprikaschote, sie darf aus dem Glas sein. Wer die Schärfe liebt kann Peperoni dazu nehmen. - in Würfel geschnitten
1 Dose Tomaten (250 g)
2 frische Tomaten
2 EL Tomatenmark
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Koriandersamen
½ Zimtstange
2 Sternanis
1 Messerspitze Piment, gemahlen
1 Lorbeerblatt
1 TL Paprikapulver, edelsüß
1 TL Salz
½ TL braunen Zucker
1 – 2 frische Chilis
Pfeffer
1/2 Bund glatte Petersilie gezupft und grob zerkleinert
Zwiebeln, Knoblauch, Paprika und Peperoni in feine Würfel schneiden. Tomaten grob zerkleinern.
Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen,Zwiebel, Knoblauch und Paprika unter Rühren anschwitzen, den braunen Zucker dazu geben und leicht karamellisieren lassen. Paprikapulver dazugeben und kurz mit rösten. Tomatenmark unterrühren. Die Tomaten aus der Dose, die frischen Tomatenstücke dazu geben und ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen.
Kreuzkümmel, Koriandersamen, Zimtstange, Sternanis, Piment und Lorbeerblatt in einer Pfanne erhitzen und beiseite stellen. So kommen die Aromen und ätherischen Öle am besten zur Geltung.
Die angerösteten Gewürze zur Sauce geben und mit Salz, Pfeffer und je nach Gusto noch einmal mit etwas Zucker abschmecken
Jetzt kommen die Eier ins Spiel. Mit einem Esslöffel acht Mulden in die dickflüssige Tomatensauce drücken. Ei um Ei vorsichtig aufschlagen und in die Mulden gleiten lassen. Das Eiweiß wird mit dem Stiel eines Kochlöffels in sanften 8-er Bewegungen verrührt, ohne den Dotter zu verletzen. Einen Deckel auflegen und ca. fünf Minuten weiter köcheln lassen. Opitmal ist es, wenn das Eigelb leicht flüssig bleibt.
Mit feingehackter Petersilie bestreuen und mit frischem Fladenbrot servieren - und das Kölsch nicht vergessen!
Viel Spaß beim Kochen. Wohl bekomm’s und guten Appetit.
Gerhard Litzlbauer
Der Koch arbeitete in der Sterne- und Haubengastronomie, wurde dann Bierbrauer und Diplom-Biersommelier und liefert uns Monat für Monat spannende Rezepte.
Bild: © Gerhard Litzlbauer