Kölsch-Kartell

Kölsch-Kartell

Am 8. September hatte das Oberlandesgericht Düsseldorf die Brauereien Gaffel, Früh und Erzquell am von den Vorwürfen illegaler Preisabsprachen freigesprochen.

Wie der Kölner Anzeiger am Freitag, 17. September berichtete, geht der Streit jetzt allerdings weiter. Das Bundeskartellamt hat beim Bundesgerichtshof Rechtsmittel eingelegt. Thomas Deloy, zuständig für PR und Marketing bei Gaffel, äußert sich dem Kölner Anzeiger gegenüber gelassen: „Das war ein Freispruch erster Klasse. Das Gericht hat für alle sehr nachvollziehbar gehandelt. Wir gehen nicht davon aus, dass es in dem Verfahren einen weiteren Verlauf gibt“.

Im Verfahren geht um die Frage, ob die Brauereien im September 2007 während einer Sitzung des Wettbewerbsausschusses des Brauereiverbandes Nordrhein-Westfalen (NRW) rechtswidrige Preisabsprachen vereinbart hatten. Das OLG Düsseldorf fand dafür auch nach 34 Hauptverhandlungstagen mit zahlreichen Zeugenvernehmungen keine Belege.

Foto: ©Gaffel
Quelle: Kölner Anzeiger https://bit.ly/koelnerstadtanzeiger_koelsch

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