Das Unternehmen baut derzeit einen neuen Gär-, Lager-, und Hefekeller auf dem Brauereigelände. Die bestehende Anlage wurde 1975 errichtet. Mit dem Neubau wird der Fokus auf Nachhaltigkeit, Ressourceneinsatz und Qualitätssicherung durch optimierte Brauprozesse gelegt. Die Investitionssumme soll 12 Millionen Euro betragen. 8 Mio. davon gehen zu Partnern und Betrieben aus der Region Allgäu, Bodensee, Oberschwaben und Vorarlberg, 4 Mio. fließen in das erweiterte Umfeld.
Meckatzer ist EMAS-zertifiziert und will mit den Maßnahmen die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit der Brauerei verbessern. So sollen durch die Senkung des Kältebedarfs und in der Folge des Strombedarfs 125,8 MWh und 60 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Das ganze Gebäude ist energetisch und prozessorientiert optimiert.
„Wir haben aktuell gewachsene Strukturen, die eine hervorragende Bierqualität hervorbringen“, erklärt Geschäftsführer Michael Weiß „jedoch machen die baulichen Eigenschaften des jetzigen Gebäudes zunehmend gleichbleibende Produktions- und Arbeitsprozesse schwierig.“ So müssen beispielsweise die Gär- und Lagertanks mit einem hohen energetischen Aufwand auf die für den Meckatzer Qualitätsmaßstab ideale Temperatur runtergekühlt werden. „Wir können dann mit modernster Technik Prozesse besser kontrollieren, Temperaturen besser halten und gleichzeitig Energie sparen“, so Braumeister und Projektleiter Max Stör.
Der erste Tank ist geliefert, er steht jetzt schon im neuen Gebäude. Ingesamt werden im neuen Gebäude 26 Tanks mit einer Kapazität von insgesamt 26.500 Hektolitern aufgebaut.
Quelle: Meckatzer Löwenbräu
Foto: Meckatzer Löwenbräu: www.facebook.com/Meckatzer.Loewenbraeu