Stone Brewing gegen Molson Coors

Stone Brewing gegen Molson Coors

Schon im Jahr 2017 hat Molson Coors (damals noch MillerCoors), im Zuge seiner Kampagne "Own the Stone" den Schriftzug auf seinen Keystone Light-Dosen verändert. Die Worthälfte "Stone" dominierte während "Key" kleiner wurde und in den Hintergrund rückte. Stone Brewing sah dadurch sein Markenrecht verletzt und zog 2018 vor Gericht.

Nun also, nach vier Jahren, die Entscheidung. Die achtköpfige Jury gab Stone Brewing Recht und sprach den Kaliforniern einen Schadensersatz in Höhe von 57 Mio USD zu. Das ist weit weniger, als Stone sich erhoffte. Zu Beginn der Verhandlung sprach Stone Brewing von einem Umsatzverlust von ca. 20 Prozent bzw. 174 Mio. USD seit der Umbenennung von Keystone. Im laufenden Jahr sei der Umsatz um weitere 6 % gesunken.

Trotzdem betonte Greg Koch, Mitbegründer von Stone Brewing, der neuntgrößten Craft-Brauerei der USA: "Dies ist ein historischer Tag für Stone Brewing und für die Craft-Bier-Industrie. Molson Coors hat unser Erbe bedroht, aber wir haben uns gegen diese Bedrohung gewehrt. Sie werden das 'Key' wieder in 'Keystone' einfügen und damit ihre vierjährige feindliche Übernahme des Namens Stone beenden."

Foto: Stone Brewing, San Diego, USA

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