Beschreibung
Seit 1858 wird in der Brauerei zur Malzmühle im Herzen der Kölner Altstadt Bier gebraut. Damals wie heute in Handarbeit und nach dem deutschen Reinheitsgebot.
Unter Verwendung des eigenen Brunnenwassers und ausschließlich natürlicher Rohstoffe bester Qualität, entsteht Mühlen Kölsch nach altem Familienrezept.
Im Sudhaus wird das Malz geschrotet. Die Schale, die sogenannten Spelzen, bleiben bei diesem Quetsch- und Mahlvorgang erhalten.
Das Schrot wird in einem Vormaischer mit 60 Grad warmen Wasser gemischt und wird zur Maische, die wiederum erhitzt wird.
Bei diesem Vorgang arbeiten die Enzyme in Ihrem Temperaturoptimum und können so aus der aus dem Malz gewonnen Stärke vergärbaren Zucker bilden.
Nach dem Maischen wird die Vorderwürze, von den festen Bestandteilen, den Trebern im Läuterbottich getrennt.
Die Würze wird nun unter drei Gaben des Aromahopfens aus der Hallertau gekocht, um dem Kölsch seine natürliche Herbe zu geben. Kurz vor Kochende erfolgt die letzte Hopfengabe, um noch einmal das frische fruchtige Aroma zu intensivieren, das uns beim Genuss eines Glases Kölsch als erstes in die Nase steigt. Während der nun folgenden drei tägigen Hauptgärung verarbeitet die obergärige Hefe den im Sudhaus gewonnen Zucker zu Alkohol und Kohlensäure um. Danach lagert das Bier bei einer Temperatur von 0 Grad mindestens 21 Tage, um die unedlen Alkohole die bei der Gärung entstehen abzubauen, die entstandene CO2 zu binden und seinen typischen Geschmack zu entfalten.
Bei der abschließenden Filtration werden die letzte im Bier verbliebene, noch in der Schwebe befindliche Hefe und andere Trübstoffe entfernt. Unser Braumeister hat das Ziel, so viele geschmackliche Inhaltsstoffe wie nur möglich im Bier zu erhalten. Bei der schonenden Klärung des Bieres wird das Bier also nur gefiltert, und nicht gefoltert. Das beschränkt die Haltbarkeit unseres Kölsch zwar auf 120 Tage – erschafft aber den für Mühlen Kölsch einzigartigen und unverkennbaren kräftigen, malzigen und vollen Geschmack.