Aus für BraufactuM Colonia

Aus für BraufactuM Colonia

Kölsch ist eine geschützte geografische Angabe, das Bier darf nur in Köln und Umgebung hergestellt werden. So weit so gut. Das weiß auch Braufactum. Deshalb spricht das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt seit der Produkteinführung von Colonia im Jahr 2019 ausdrücklich nicht von Kölsch, sondern von einem Golden Ale. Mit dem Namen wird natürlich auf das Kölsch angespielt, auch im Text am Etikett: "Ein Bier nach Rheinischer Brauart...".

Erstaunlich, dass man in Innenministerium von Nordrhein-Westfalen jetzt - 11 Jahre nach der Einführung - eine Nähe zum Kölsch bemerkt. Braufactum darf das Bier nicht mehr "zum Verkauf vorrätig halten, anbieten, feilhalten, liefern, verkaufen oder sonst in den Verkehr bringen". Heißt es auf der Website des Ministerium.

Die Begründung liest sich so:

Der Name „Colonia“ spielt mit dem geschützten Begriff „Kölsch“ und lässt sich auf die lateinische Bezeichnung „Colonia Claudia Ara Agrippinensium“, aus der sich die heutige Stadt „Köln“ respektive deren Bezeichnung entwickelt hat, zurückführen. Der Name „Colonia“ steht auch heute noch in vielen Sprachen für die Stadt Köln (so etwa in spanischer, italienischer, portugiesischer und rumänischer sowie mit ‚K‘ in polnischer Sprache). Die Bezeichnung „Colonia“ wird zudem in einem in kölnischer Mundart vorgetragenen Karnevalsschlager („Viva Colonia“) verwendet, der ebenfalls offenkundig und uneingeschränkt mit der Stadt Köln verbunden ist.

Die zusätzliche Verwendung eindeutiger und bekannter Wahrzeichen auf dem Produkt, wie diejenigen des Kölner Doms und der Hohenzollernbrücke, stellen eine direkte, bildhafte Verbindung mit der Domstadt Köln her und lassen beim Verbraucher Assoziationen zur Stadt und der dort hergestellten Bierspezialität entstehen

Quelle: Innenministerium Nordrhein-Westfalen
https://bit.ly/no_colonia
Foto: Die Internationale Brau-Manufacturen GmbH

Kommentare

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• vor 4 Jahren
Als hätte Köln keine anderen Probleme. Ein Armutszeugnis. Sollten sich lieber um all die Taubenkacke kümmern oder den Dom um 360 Grad drehen. 
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jimido • vor 4 Jahren
Sie können es doch locker in Köln brauen. Schließlich ist die Radeberger gut im Kölschgeschäft vertreten. Das ist schon merkwürdig.
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Max (BeerTasting) • vor 4 Jahren
Nach 11 Jahren ohne Problemen ist dieser Beschluss wirklich eine Schweinerei.
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nicob79 • vor 4 Jahren
Die sollen das Bier naturtrüb lassen und Wiess nennen. Problem gelöst.
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nicob79 • vor 4 Jahren
Die sollen das Bier naturtrüb lassen und Wiess nennen. Problem gelöst.
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nicob79 • vor 4 Jahren
Die sollen das Bier naturtrüb lassen und Wiess nennen. Problem gelöst.
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nicob79 • vor 4 Jahren
Sollen die das Bier naturtrüb lassen und Wiess nennen. Problem gelöst.
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kai_olbrich • vor 4 Jahren
Sollen sie es halt anders nennen Frankfurtia, mit Köln hat es ja nichts gemein...
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Uri Mutz • vor 4 Jahren
11 Jahre ...
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THuhnfisch • vor 4 Jahren
Stimmt  tolles Bier.
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THuhnfisch • vor 4 Jahren
Stimmt, tolles Bier.
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THuhnfisch • vor 4 Jahren
Stimmt, tolles Bier. Typisch BraufaktuM eben.
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1000getraenke.de • vor 4 Jahren
Tolles Bier
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