Bamberger Heinzlein und Kölner Wiess

Bamberger Heinzlein und Kölner Wiess

Bamberger Heinzlein

Matthias Trum leitet die Heller-Bräu Bamberg als 14. Braumeister. Von dort kommen die weltberühmten Schlenkerla Rauchbiere. Mit dem Heinzlein brachte Trum erst kürzlich ein lange vergessenes, historisches Brauverfahren zurück nach Bamberg. Wiederentdeckt hat er das Bamberger Heinzlein in den historischen Rezeptbüchern seines Ur-Ur-Urgroßvaters Konrad Graser, der seinerzeit als Bräu der Brauerei Michaelsberg wirkte. Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurde nach diesem Verfahren ein Bier gebraut, das besonders hopfig schmeckt und dabei mit einem Alkoholgehalt von nur 0,9% Vol. fast alkoholfrei ist. Seit dem 11. Mai 2020 ist dieses Bier als Bamberger Heinzlein in zwei Varianten, hell und dunkel, wieder fester Bestandteil der Bamberger Bierkultur.

Kölner Wiess

Das Kölner Wiess war bis Mitte des letzten Jahrhunderts das Nationalgetränk der Kölner. Wiess gilt als Vorläufer des Kölsch. Es wurde früher ausschließlich in kölschen Brauhäusern getrunken. Wer sein Bier zu Hause genießen wollte, hatte es sich in einem zwei Liter-Siphon abfüllen lassen. Aus der Privatbrauerei Gaffel kommt jetzt wieder ein Wiess. Der Tradition folgend ist das Bier unfiltriert und wird ausschließlich in der Gastronomie, frisch gezapft, ausgeschenkt. Getrunken wird es aus einem 0,3 Liter Glaskrug, der an die zylindrische Kölsch-Stange angelehnt ist.

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