Bier wird teurer

Bier wird teurer

Entsprechende Informationsschreiben sind schon zu den Kunden in Gastronomie und Handel unterwegs. Krombacher, die Radeberger Gruppe und Veltins vermögen nach eigenen Angaben die steigenden Produktionskosten nicht mehr zu kompensieren. Sie erhöhen im Laufe des nächsten Jahres die Bierpreise.

Radeberger, die größte Brauereigruppe Deutschlands, nennt zur Begründung die enormen Kostensteigerungen im Bereich Energie und Logistik sowie für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. Die Kosten seien nicht mehr über reine Effizienzsteigerungen auszugleichen, eine Erhöhung der Abgabepreise sei notwendig, erklärte eine Unternehmenssprecherin.

Veltins spricht davon, dass allein die Kosten für Energie in den letzten drei Jahren um mehr als 150 Prozent gestiegen seien. Aus dem Hause Krombacher hört man zudem den Hinweis, dass letzte große Preisanpassung vor drei Jahren durchgeführt wurde.

Ob die anderen großen Biermarken folgen werden, ist noch nicht spruchreif.

Es ist davon auszugehen: Bier wir im nächsten Jahr teuerer werden, sowohl in der Gastronomie als auch im Handel. Der Branchendienst GetränkeNews geht davon aus, dass das Glas Bier in der Gastronomie zwischen 30 bis 50 Cent mehr kosten wird, der Kasten Bier im Handel wird um rund einen Euro teurer werden. "Die Aktionspreise für Premium-Bier würden dann wieder deutlich über die 10-Euro-Marke schnellen, was aber nach wie vor einem Normalpreis zu damaligen D-Mark-Zeiten entspricht. Rechnet man die Preissteigerungen rein, ist Bier auch nach der Preiserhöhung billiger als vor 20 Jahren", schreibt GetränkeNews.

Mehr dazu auf https://bit.ly/tagesschau_bierpreise
Foto: AdobeStock - Andrey Popov

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