Rainer Mohr hatte die Brauerei und mit ihr die Marke "Franken Bräu" erst 2015 übernommen viel Geld in die Modernisierung gesteckt. Man wollte zum 500jährigen Jubiläum in 2020 richtig durchstarten. Dann kam Corona. Und am vergangenen Mittwoch die Nachricht von der Insolvenz.
"Aufgrund fehlender staatlicher Unterstützung konnten wir trotz Hoffens und Glaubens uns nur noch bedingt positiv weiterentwickeln“, erläuterte der der Inhaber im Gespräch mit dem Branchenmedium Getränke News. Es sei für ihn "menschlich eine große Enttäuschung", dass es für eine so große Brauerei keine "erhoffte Hilfe auf Fortbestand" gab.
Im 2019 hatte die Brauerei mit einer Rückrufaktion wegen möglicher Verunreinigung zu kämpfen. 2,3 Millionen Bierflaschen mussten zurück genommen und anschließend entsorgt werden. Mohr ist sich bis heute sicher, dass es um eine gezielte Manipulation, also Sabotage, handelte. "Obwohl die damals haltlosen Anschuldigungen zweifelsfrei durch unsere Behörden ausgeräumt wurden, litt trotz hoher Qualität unser Image, was uns die Marktsituation sehr erschwerte“, erklärt Mohr gegenüber Getränke News. .
Quelle: http://bit.ly/GN_frankenbraeu