Georg Tscheuschner hat sich mit seiner Brauerei Schorschbräu auf Starkbiere spezialisiert. Sein stärkstes Exemplar „Stength in Number“ hatte stolze 57,8 % Alkohol. Der Super-Eisbock war ein Gemeinschaftsprodukt mit BrewDog, entstanden in 2020 und ist längst ausverkauft.
Fat Schorsch
Jetzt plant Tscheuschner ein neues Holzfass-Projekt: Fat Schorsch ist der Name. In Schweden hat der fränkische Braumeistser ein Eichenholzfass entdeckt, das er nach Gunzenhausen in seine Brauerei holen wird. In diesem 6.000 Liter fassenden Ungetüm soll eine Cuvée aus den besten Schorschbräu Böcken und Eisböcken ein Jahr lang reifen.
Tscheuschner hat jahrelange Erfahrung mit Holzfässern. Er weiß also, was auf ihn zukommen wird, denn es braucht jede Menge Feingefühl bei der Auswahl der Ausgangsprodukte sowie im Umgang mit den Mikroorganismen, die im Holz aus der schwedischen Vorbelegung des Fasses sein können. Das Endprodukt soll bei „moderaten“ 15 bis 16 % Alkohol liegen und vor allem von hohem Genuss sein. Fat Schorsch, so der Plan, soll jährlich wiederholt werden und die Flaschen nummeriert und mit der Jahreszahl versehen auf den Markt kommen. Ein Bier mit Sammelpotenzial.
Schorschbräu sucht Unterstützer
Fat Schorsch ist ein kostspieliges Projekt. Tscheuschner ist deshalb auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Interessierte Bierfans können sich direkt beteiligen und Gutscheine kaufen. Jeder Cent, der kommt wird zu 100 Prozent in Ware umgesetzt, versichert Tscheuschner. Wie das ganze genau funktioniert, ist am Web von Schorschbräu zu erfahren.
Quelle: Schorschbräu
Fotos: © Andre Kirsch; Screenshot Schorschbräu@Facebook (Flasche)