Muschicraft

Muschicraft

Bei ihrer Arbeit als Streetwalkerin ist die Wienerin Anna Sophie Tschannett mit der Gewalt gegen Frauen in Kontakt gekommen. Seit zwei Jahren betreibt sie die Instagram-Seite Muschikraft. Mit dem Verkauf von feministischen Stickern unterstützt sie Wiener Frauenhäuser und den Verein autonomer Frauenhäuser Österreich.

Ihr neues Projekt ist ein Bier. Muschicraft-Bier polarisiert Männer und Frauen. Im Gespräch mit HEUTE sagt Tschannett "Ich kann verstehen, dass man den Ausdruck 'Muschi' despektierlich findet. Es ist ein Begriff, der negativ konnotiert ist. Aber es ist unser gutes Recht, Begrifflichkeiten zurückzuerobern".

Muschicraft richtet sich an alle Geschlechtsidentitäten. Männer sollen nicht vom Genuss ausgeschlossen werden. Gebraut hat das Pale Ale die kleine Braumanufaktur Schalken in Wien-Ottakring. Am 8. März soll es in den Verkauf kommen. Die ersten Wiener Cafés und Bars, die Muschicraft anbieten werden, sind bereits gefunden. Mit einem Teil des Erlöses werde frauenbezogene Projekte unterstützt.

Mehr Infos auf Instagram: Muschi_kraft

Foto: © Isabella Simon

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