Neue Biere aus Österreichs Brauereien

Neue Biere aus Österreichs Brauereien

Das sind die Neuentwicklungen aus den letzten Wochen: ein Biermischgetränk, das eigentlich keines ist, ein musikalisches Bier und eines aus Urgetreiden. 

Ottakringer Brauerei

Bierspritzer heißt das neue Produkt der Ottakringer Brauerei. Ein Biermischgetränk aus fruchtig-hopfigem IPA und Supersoda mit nur 3 % Alkohol. Das "Radler 2.0" soll die bierige Alternative zum Spritzer aus Wein sein.

Radler ist für den Bierspritzer irgendwie nicht der richtige Ausdruck. Wenngleich es an manchen Orten ja durchaus üblich ist, saure Radler mit Soda zu mischen. In Vorarlberg erfreuen die sauren sogar größerer Beliebtheit als jene, die mit süßer Limonade gespritzt werden. Bierspritzer! Wir finden, es ist eine passende Wortwahl. Und: Der Bierspritzer kann es leicht mit orangefarbenen oder rötlichen Modegetränken aufnehmen.

Der Probelauf fand übrigens - damals aus dem Brauwerk - schon vor zwei Jahren erfolgreich statt.

Brauton - Bier mit Musikgeschmack

Die beschallen ihr Bier mit Musik, sind der Überzeugung, dass es Biere besser macht. Jede Biersorte hat ihren eigenen Song.

Umami Beer ist die jüngste Kreation von Brauton - Release am 7. Juni 2023. Ein Witbier - sehr kreativ interpretiert: Gersten- & Weizenmalz, Koji-Reis, Reisflocken, Weizenflocken. Dazu die Hopfensorten Sorachi Ace und Motueka. Das Bier soll ein Begleiter zu umami*-Speisen sein.

Smoother Jazz von Shigeo Sekito begleitete Umami Beer durch die Lagerzeit.

*umami: Der japanische Forscher Ikeda hat vor über 100 Jahren umami als fünfte Geschmacksrichtung, neben süß, sauer, salzig und bitter, eingeführt.

Brauschneider

Das neue Bier von Brauschneider heißt Urkorn und ist mit 6,5 % Alkohol kein Leichtgewicht. In der Schüttung sind drei der ältesten Getreidesorten der Welt enthalten: Emmer, Ur-Dinkel und Waldstaude. 

Letztere ist mit dem Roggen verwandt, wird auch Johannisroggen genannt. In alten Zeiten wuchs das Korn wild in lichten Wäldern, wurde bis zum 19. Jahrhundert in ganz Österreich angebaut und schließlich vom Roggen, wie wir ihn heute kennen, verdrängt. Brauschneider bezieht seine Urgetreide aus der Wachau. Gartners Urgetreide baut sie wieder an.  

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