Sünner Kölsch und Malzmühle

Sünner Kölsch und Malzmühle

Die Brauerei zur Malzmühle (Mühlen Kölsch) konnte in den letzten Jahren steigende Absatzzahlen aufweisen. Die Kapazitäten am Standort Heumarkt sind am Limit angekommen, eine Erweiterung ist dort aufgrund der innerstädtischen Lage nicht mehr möglich.

Anders die Situation bei Sünner in Köln-Kalk. Die Pandemie bedingten Schließungen in der Gastronomie traf die Brauerei besonders hart. Die beiden Kölsch Brauereien berieten sich und beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln: Malzmühle kauft Sünner und baut die Brauerei weiter aus.

„Mit den dortigen Brauerei- und Brennereitechnologien, ergänzt um einige technologische und kapazitätsbezogene Erweiterungen werden wir optimale Möglichkeiten haben, sowohl Mühlen Kölsch als auch die Sünner Produkte nach unseren Vorstellungen weiterzuentwickeln. Wir sehen für beide Marken trotz hartem Wettbewerbsdruck für die nächsten Jahre gute Wachstumspotenziale“ erläutern die beiden Geschäftsführer von Malzmühle, Melanie Schwartz und Michael Rosenbaum.

„Als kleine, fassbierlastige Traditionsbrauerei hatten wir auch vor der Pandemie in einem schwierigen Marktumfeld schon mit großen Herausforderungen wie z. B. stetigen Energie- und Rohstoffkostensteigerungen zu kämpfen“, sagt Astrid Schmitz-DuMont, Sünner Brauerei. „Dies zwang uns, eine Perspektive für die Zukunft zu suchen.“ Wichtigstes Ziel sei dabei gewesen, Sünner, die älteste Kölschbrauerei der Welt zu erhalten.

Die Brauerei zur Malzmühle wird die Biere des Sünner Sortiments erhalten. Auch die Spirituosen, Limonadenmarke Kölsches Wasser werden weitergeführt. Zudem werden die Sünner-Mitarbeiter übernommen und der Sünner-Keller & Biergarten werden weiterhin betrieben.

Foto: AdobeStock/eyetronic

Weitere News

Alle