Lockdown. Die Gastronomie muss geschlossen bleiben. Das bedeutet auch, das eine oder andere Fass, das schon am Zapfhahn hängt, ist übrig. Der Bäcker Michael Tenk aus Südlohn, westlich von Münster, hat sich eine besondere Aktion einfallen lassen. In seiner Bäckerei wird jeden Morgen frischer Teig gemacht, geknetet und gebacken. Jetzt kommt auch Bier ins Brot. Tenk bäckt "Wirtebrot".
Er holt die Bierfässer aus den Südlohner Gastronomiebetrieben und bäckt Brot daraus. 1,50 Euro eines jeden verkauften Laibes vom "Wirtebrot" fließt an den Gastronomiebetrieb zurück. "Wir hoffen, wir können zumindest einen winzigen Teil dazu beitragen, die Riesenverluste, die die heimischen Betriebe durch Corona erfahren, zu mildern", postet Tenk in den Sozialen Medien.
Tenk erklärt den Backvorgang: Normalerweise werden ungefähr 60 Teile Wasser durch 100 Teile Mehl gebunden. Für das Wirtebier werden 80 Teile Bier auf 100 Teile Weizenmehl gebunden. Dadurch bleibt das Brot länger frisch, es wird schön feucht und man schmeckt das Bier heraus. "Die Backstube roch gestern und heute wie nach einer guten Partynacht!".
Photo by Nadya Spetnitskaya on Unsplash
Quelle: https://www.facebook.com/baeckereitenk
Er holt die Bierfässer aus den Südlohner Gastronomiebetrieben und bäckt Brot daraus. 1,50 Euro eines jeden verkauften Laibes vom "Wirtebrot" fließt an den Gastronomiebetrieb zurück. "Wir hoffen, wir können zumindest einen winzigen Teil dazu beitragen, die Riesenverluste, die die heimischen Betriebe durch Corona erfahren, zu mildern", postet Tenk in den Sozialen Medien.
Tenk erklärt den Backvorgang: Normalerweise werden ungefähr 60 Teile Wasser durch 100 Teile Mehl gebunden. Für das Wirtebier werden 80 Teile Bier auf 100 Teile Weizenmehl gebunden. Dadurch bleibt das Brot länger frisch, es wird schön feucht und man schmeckt das Bier heraus. "Die Backstube roch gestern und heute wie nach einer guten Partynacht!".
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