
Der 10. Tag im bierigsten Advent der Welt führt uns ins Berchtesgadener Land. In Teisendorf im Rupertiwinkel steht die Privatbrauerei Wieninger. Sie ist seit Generationen ein verlässlicher Name in der Bierlandschaft Oberbayerns.
Vom Hofpruyhaus zur Familienbrauerei
Die Braustätte ist seit Jahrhunderten belegt; 1666 lag sie als fürsterzbischöfliches Hofpruyhaus in Salzburger Hand. 1813 kam sie in den Besitz der Familie Wieninger – Startpunkt einer bis heute währenden Familiengeschichte.
Die Brüder Christian und Stefan Wieninger führen die Brauerei – in siebter Generation – gemeinsam. Christian als geschäftsführender Inhaber, Stefan zusätzlich als Vorsitzender der familieneigenen Max-Wieninger-Stiftung. Über diese Stiftung engagiert sich die Familie breit in der Region, unterstützt Kultur, Bildung und soziale Projekte und stärkt so das Umfeld, in dem die Brauerei verwurzelt ist.
Biere aus dem Rupertiwinkel
Wieninger steht für sorgfältiges Handwerk: Die Gärung erfolgt traditionell in offenen Gärbottichen und mit eigener Reinzuchthefe; lange Lagerzeiten und schonende Filtration prägen den Hausstil. Die Biere sind naturbelassen und nicht pasteurisiert – charaktervoll, aber stets sauber geführt, also von herausragender Qualität.
Neben traditionellen Bierstilen braut der Herr über die Sudkessel, Braumeister Bernhard Löw, viele pointierte Spezialitäten. Sie werden »Braumeister Biere« genannt und bereichern die Standards. Damit nicht genug, denn unter dem Label »Werkstatt Biere« entsteht sehr experimentelles Gebräu.
Das Wieninger Zwickl
Wir genießen heute ein Kellerbier, das die Handschrift des Hauses Wieninger trägt. Das unfiltrierte Helle ist vollwertig, enthält alle natürlichen Trübstoffe von Hefe, Hopfen und Malz. Ausgewogen und mild im Geschmack passt es zur Brotzeit genauso wie zu Pfannengerichten oder Pasta.
Das Bier will täglich den Braumeister sehen
Zwickelbier verdankt seinen Namen dem sogenannten Zwickelhahn – einem kleinen Probehahn am Lagertank, über den der Braumeister Proben nimmt – täglich, denn er muss nachschauen, mit allen Sinnen, wie es seinem Bier geht. Das „Zwickeln“ dient also der Qualitätskontrolle: Farbe, Gärverlauf, Reifegrad. Irgendwann wurde der Ausdruck zum Bierstilnamen.
Braumeister Löw hat nachgeschaut oder sagen wir lieber am Gaumen geprüft und das feine Gebräu für uns freigegeben. Prost!
Manchmal wird die Geschichte zum Ausdruck „Zwickel“ anders erzählt. Weißt du davon?
Das Wieninger Zwickl
Wir genießen heute ein Kellerbier, das die Handschrift des Hauses Wieninger trägt. Das unfiltrierte Helle ist vollwertig, enthält alle natürlichen Trübstoffe von Hefe, Hopfen und Malz. Ausgewogen und mild im Geschmack passt es zur Brotzeit genauso wie zu Pfannengerichten oder Pasta.
Das Bier will täglich den Braumeister sehen
Zwickelbier verdankt seinen Namen dem sogenannten Zwickelhahn – einem kleinen Probehahn am Lagertank, über den der Braumeister Proben nimmt – täglich, denn er muss nachschauen, mit allen Sinnen, wie es seinem Bier geht. Das „Zwickeln“ dient also der Qualitätskontrolle: Farbe, Gärverlauf, Reifegrad. Irgendwann wurde der Ausdruck zum Bierstilnamen.
Braumeister Löw hat nachgeschaut oder sagen wir lieber am Gaumen geprüft und das feine Gebräu für uns freigegeben. Prost!
Manchmal wird die Geschichte zum Ausdruck „Zwickel“ anders erzählt. Weißt du davon?
Fotos: © Privatbrauerei Wieninger
Kommentare
1