Die Erhellung kommt jetzt aus dem neuen Werk

Die Erhellung kommt jetzt aus dem neuen Werk

Am neuen Brauereistandort in München-Milbertshofen können in der ersten Ausbaustufe mehr als 20.000 hl Bier pro Jahr produziert werden. Neben Sudhaus und Abfüllanlage gehören auch noch ein Vollgut- bzw. Leergutlager, eine Mälzerei, ein Tiefbrunnen, ein Labor, eine Abholmöglichkeit („Rampe2“) sowie ein Veranstaltungsraum zum neuen Standort.

Der Tiefbrunnen ist für Steffen Marx, dem Gründer und Geschäftsführer von Giesinger, besonders wichtig, denn nur jene Brauereien, die einen eigenen Brunnen haben, also mit echtem Münchener Wasser brauen, können Mitglied im Verein der Münchner Brauereien sein. Bisher wurde Giesinger die Mitgliedschaft verwehrt. Jetzt wäre es möglich und damit auch ein eigenes Zelt beim Oktoberfest. Das steht nämlich nur den Vereinsbrauereien zu.

Das gesamten Brauereikosten beliefen sich auf rund 20 Millionen Euro, etwa die Hälfte kostete die Brauanlage. Deren Finanzierung stemmte Giesinger nicht zuletzt über die erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne, bei der 2019 rund 3,5 Mio. Euro von fast 2.600 Investoren eingesammelt werden konnten. Gut, dass sich die jährliche Produktionsmenge mit dem neuen Werk von bisher rund 12.000 hl auf mehr als 30.000 hl pro Jahr vergrößern lassen. Das Unternehmen strebt mittelfristig einen Marktanteil von einem bis 1,5 Prozent in München und Umgebung an. „Wir werden unsere Vertriebsbemühungen in Richtung Gastronomie und Einzelhandel verstärken. Nun können wir auch die höheren Anforderungen bedienen, die der Einzelhandel an verfügbaren Volumina fordert“, so Steffen Marx.

Wir sagen Glückwunsch!

Foto: (c) Giesinger Bräu

Weitere News

Alle