Hopfen in Deutschland

Hopfen in Deutschland

Die Anbaugebiete Deutschlands

Die Hallertau in Bayern gilt als das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. 864 Hopfenpflanzer bewirtschaften dort eine Fläche von über 17.000 Hektar - das entspricht 83 Prozent der deutschen Anbaufläche. Alle anderen Anbaugebiete sind wesentlich kleiner. 

Als eigenes Gebiert wird Spalt in Bayern geführt, ca. 400 Hektar Fläche gibt es dort für den Anbau von Hopfen. 

Knapp 1.600 Hektar groß ist das Gebiet Elbe-Saale in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. 

In Baden-Württemberg wird um Tettnang herum Hopfen auf knapp 1.500 Hektar angebaut.

In Rheinland-Pfalz bewirtschaften zwei Pflanzer 12 Hektar Fläche in Bitburg.

Die Hopfensorten

Auf 52 Prozent aller Hopfenanbauflächen wird Aromahopfen angebaut, also jene Hopfensorten, deren Anteil an ätherischen Ölen besonders hoch ist. Die Öle schenken unseren Bieren feine Aromen. Auf den restlichen 48 Prozent wird Bitterhopfen angebaut, dessen hoher Anteil an Alphasäure bringt die Bittere ins Bier.

35 Prozent der deutschen Anbauflächen ist der Hopfensorte Herkules vorbehalten. Die Bitterhopfensorte führt die  Rangliste der Sorten nach Flächenanteil seit etlichen Jahren an; mit 2 Prozent Zuwachs in 2022. Es folgen die beiden Aromasorten Perle (16 %) und Hallertauer Tradition (14 %). Auf Platz 4 landet die Bittersorte Hallertauer Magnum, auf 5 die Aromasorte Hersbrucker Spät (4 %). 

Die Flächenanteile der Anbaugebiete blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert: Hallertau 83 %, Elbe-Saale 8 %, Tettnang 7 %, Spalt 2 %.

Quelle: BarthHaas Bericht 2022/2023
Foto: AdobeStock - artfocus

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