Brauerei des Monats: November 2025

Brauerei des Monats: November 2025

Im Oktober waren wir im Chiemgau unterwegs; der November führt uns nach Kärnten – zu einer der ältesten Braustätten Österreichs. Was die Privatbrauerei Hirt aus dieser langen Tradition heute macht? Schauen wir hin – und freuen uns auf ein buntes Biersortiment. 

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Zwischen Gurk und Gegenwart

Ein Blick in das Güterverzeichnis des Gurker Domkapitels verrät, dass die Hirter Brauerei bereits 1270 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Das bernsteinfarbene  Wiener Lager „Hirter 1270“ erinnert an dieses Gründungsjahr. 

Heute lenken Dr. Klaus Möller und Niki Riegler (Onkel und Neffe) die Geschicke der Brauerei. Sie werden unterstützt von Braumeister Raimund Linzer, dessen präzises Handwerk die Qualität der Hirter Biere prägt. Siebzehn Auszeichnungen beim European Beer Star belegen dieses Zusammenspiel aus kluger Geschäftsführung, Erfahrung und Braukunst – quer durchs Sortiment. Geschichte mit Gegenwartssinn also; und mit Geduld.

Zeit als Rohstoff

Der hohe Qualitätsanspruch der Hirter zeigt sich nicht nur im Geschmack, sondern auch im Tempo. Slow Brewing ist hier kein Label, sondern gelebte Philosophie. Die Brauerei trägt das offizielle Zertifikat – und versteht „Zeit“ als fünften Rohstoff. Langsame Gärung in kalten Kellern, ausgedehnte Lagerung, behutsame Filtration: So entsteht Bier mit Tiefe statt Tempo. Wer will schon Eile, wenn Reife so schmeckt?

Frischer Auftritt seit Juli

Im Juli hat Hirter seinen Markenauftritt verjüngt: klarere Linien, hellere Farbwelt und großzügig Raum um das Wappen sorgen für Orientierung. Die Typografie wurde beruhigt, die Etiketten wirken aufgeräumter. Der Relaunch bleibt der Herkunft treu – im Logo bleiben Wappen, Jahreszahl 1270 und "Hirter" im Zentrum; Traditionselemente wurden behutsam reduziert.

Wo Bier zu Hause ist

Direkt an der Brauerei lädt der Hirter Braukeller zu bodenständiger Küche und frisch gezapftem Bier ein. Rustikal, herzlich, authentisch – hier schmeckt Kärnten. Ein Stück weiter: die Bierathek – ein Treffpunkt für Bierliebhaber, randvoll mit Hirter Spezialitäten und vielen regionalen Produkten. Wer tiefer eintauchen will, bucht eine Brauereiführung und erlebt, wie Handwerk, Rohstoffe und Zeit zusammenwirken. So wird aus einem Besuch ein kleiner Lehrgang in Geduld.

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Diese Biere sind im Monatspaket

Hirter Privat Pils: Ein klassisches Pils mit feiner Hopfenblume und zarter Bittere. Dreimal gab es dafür Awards beim European Beer Star - in der Kategorie “Bohemian-Style Pilsner”. Für Liebhaber norddeutscher Pilsbiere ist diese Information wichtig - sie werden sich mehr Hopfenbittere wünschen. 

Hirter Märzen: Der österreichische Klassiker: malzaromatisch, rund, mit weichem Trunk. Das Märzen, das in Kärnten zur Alltagspoesie gehört.

Hirter 1270: Bernsteinfarben, ausgewogen mit karamelliger Tiefe und sanftem Hopfenfinale. Vier mal Gold beim European Beer Star! Das beweist die Güte des Wiener Lagers aus Kärnten. Und es sei noch mal erwähnt: 1270 verweist auf das Alter der Braustätte bzw. die erste urkundliche Erwähnung in historischen Büchern. 

Hirter Kellermeister: Raimund Linzer ist der Meister über Sudhaus und - Keller. Sein Lieblingskind: Das Zwickel. Es zeigt, dass Trübung nichts mit Unklarheit zu tun hat.

Hirter Morchl: Dunkel, weich, malzig. Der Morchl ist der stille Gentleman unter den Hirter Bieren – elegant, röstaromatisch und perfekt für herbstlich, winterlichen Genuss. Zweimal Silber, zweimal Bronze beim European Beer Star!

Hirter Rubin Bock: Kräftig, rubinrot, mit vollem Körper. Ein Bock für lange Abende – und gute Gespräche. 

Hirter Biohanfbier: Schon seit vielen Jahren fest im Hirter-Sortiment verankert: Das Kreativbier ist mit Hanfsamen aus Südkärnten gebraut, entsprechend "grasig” ist die Nase: Heublumen und - oh! - Estragon. Lieblich, fruchtbetont und süffig.

Hirter Kräuter Radler: Spritzig, kräuterfrisch und erstaunlich ausgewogen. Wenn’s denn Mal erfrischend und nicht ganz so bierig sein soll.

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Ein Schluck Zeitgeist

Die Privatbrauerei Hirt ist kein Museum der Biergeschichte – sondern ihr lebendiger Beweis. Zwischen Kupferkesseln und Kärntner Gelassenheit wird hier weitergeschrieben, was 1270 begann. Und wer einmal im Braukeller sitzt, weiß: Manche Dinge brauchen Zeit – und schmecken genau deshalb so gut. 


Zum Wohl - nimm dir die Zeit und genieße ruhige Novembertage mit den feinen Bieren aus Kärnten. 


Fotos: © Privatbrauerei Hirt

Hirter - Privat Pils
Pils German Style
5,2% vol.
3,53
Hirter - Märzen
Märzen Austrian Style
5% vol.
3,53
Hirter - 1270
Wiener Lager
4,9% vol.
3,5
Hirter - Kellermeister Bio Naturtrüb
Zwickel/Kellerbier
4,8% vol.
3,47
Hirter - Morchl
Dunkles Lager
5% vol.
3,6
Hirter - Rubin Bock
Bernsteinfarbener Bock
7% vol.
3,46
Hirter - Kellermeister Bio Naturtrüb
Zwickel/Kellerbier
4,8% vol.
3,47

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